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Walwörterbuch

Hier findest du Erklärungen zu Wörtern die oft in der Welt rund um Wale und Delfine genutzt werden.

Ausgestorben:
Wenn es keine Tiere einer Art oder einer Population mehr gibt.

Barten:
Kammartige Borsten am Oberkiefer von Walen (aber Achtung, nicht alle Wale haben Barten, es gibt auch Zahnwale). Die Barten benutzen Wale, um ihre Nahrung aus dem Wasser zu filtern. Daher hat der Bartenwal seinen Namen.

Bedrohungen:
Ein anderes Wort für die Gefahren, denen die Wale und Delfine (und auch andere Tiere) ausgesetzt sind.

Beifang:
Das unbeabsichtigte Fangen von Tieren in Fischernetzen. Wale und Delfine verfangen sich besonders oft in Stell- und Schleppnetzen.

Bestand/Population:
Eine bestimmte Tiergruppe der gleichen Art.

Beute:
Die Tiere, die von anderen Tieren gefressen werden. Ein Beispiel sind die Fische und der Krill, von dem sich Wale ernähren.

Blas:
Die Wolke aus Wassertröpfchen und Schleim, die aus dem Blasloch eines Wales kommt, wenn er ausatmet. Manchmal sagt man dazu auch Fontäne.

Blasloch:
Die Nasenlöcher eines Wals, die oben auf seinem Kopf zu finden sind. Wale und Delfine mit Zähnen haben ein Blasloch. Wale und Delfine mit Barten haben zwei Blaslöcher.

Brustflossen:
Die Flossen auf der Seite (am Bauch) eines Wals oder Delfins.

Bugwelle-Reiten:
Wenn ein Wal oder ein Delfin auf der Bugwelle vor einem Boot oder sogar vor einem großen Wal „reitet“.

Delfinarium:
Ein Becken oder Aquarium für Delfine. Im Plural sagt man Delfinarien.

Echolokation:
Diese Technik nutzen Zahnwale, um Nahrung zu finden, sich durch die Meere zu navigieren und miteinander zu kommunizieren. Dafür senden sie Klicklaute aus und bilden mit dem Echo, das wieder zu ihnen zurückkommt, ein Klangbild.

Fluke:
Die Flosse am Schwanz eines Wals oder Delfins.

Flukenaufschlag:
Wenn ein Wal oder Delfin mit seiner Schwanzflosse auf die Wasseroberfläche aufklatscht.

Foto-Identifikation:
Um einzelne Wale und Delfine auseinanderhalten zu können, machen Walforscher bei ihren Beobachtungen ganz viele Fotos von den Tieren, vor allem von ihren Flossen. Denn die Flosse jedes einzelnen Wals oder Delfins sieht etwas anders aus, hat andere Kerben und Kratzer. Spätere können die Forscher die aufgenommenen Fotos mit den Bildern in der Datenbank vergleichen und feststellen welche Wale und Delfine sie wo und wann gesehen haben.

Furchenwale:
Bartenwale mit Furchen. Dazu zählen unter anderem der Zwergwal, der Brydewal, der Buckelwal, der Seiwal und der Blauwal.

Gefährdet:
Wenn nur noch sehr wenige Tiere einer Art  leben und sie deshalb möglicherweise vom Aussterben bedroht sind.

Gefangenschaftshaltung:
Wenn Wale und Delfine in Becken in Zoos, Delfinarien oder Aquarien gehalten werden, sprechen wir von der Gefangenschaftshaltung.

Habitat:
Die Heimat und der Lebensraum eines Wals oder Delfins.

Habitatsverschlechterung:
Zerstörung des Zuhauses von Walen und Delfinen, zum Beispiel durch Unterwasserlärm, Verschmutzung oder die Schifffahrt.

Kalb:
Besonders junge Wale und Delfine werden Kalb genannt.

Klimawandel:
Wenn Sonnenstrahlen auf der Erdoberfläche auftreffen, erwärmen sie den Boden. Dieser nimmt einen Teil der Energie auf und gibt gleichzeitig auch wieder Wärme ab. Durch den Energieverlust, sind die Wärmewellen, die vom Boden abgehen langwelliger als einstrahlende Lichtwellen. Diese abgehenden „schwächeren“ Wellen können die Schutzschicht die unsere Atmosphäre umgibt, die sogenannte „Troposphäre“, nicht mehr vollständig durchdringen und werden z.T. wieder in zurückreflektiert. Die erhöhte Verschmutzung der Atmosphäre mit Gasen wie Kohlendioxid (CO2) und Methan führt dazu, dass die Troposphäre immer dicker wird und daher nochmehr von der zurückstrahlenden Wärme in unserer Atmosphäre verbleibt. Dadurch steigen die Temperaturen auf der Erde. Die zunehmende Erwärmung des Weltklimas, verursacht durch den erhöhten CO2- und Methangasausstoß der Menschen, wird als Klimawandel bezeichnet.

Krill:
Sehr kleine, garnelenartige Tiere, die von vielen anderen Meerestieren gefressen werden, unter anderem von den größten Tieren der Welt, den Blauwalen.

Meeresschutzgebiet:
Ein Gebiet im Meer, das geschützt wird, um der marinen Umwelt und den dort lebenden Meerestieren ein sicheres Zuhause zu ermöglichen. In diesen Gebieten gibt es – im Optimalfall – klare Regeln, was man machen darf und was nicht.

Migration:
Wenn Wale und Delfine sich zwischen verschiedenen Gebieten zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten hin und her bewegen. Manche Wale ziehen, abhängig von den Jahreszeiten, zwischen kälteren und wärmeren Gewässern umher.

Neugeborenes:
Ein gerade oder vor kurzem geborenes Kalb.

Plankton:
Winzige Tiere und pflanzenartige Organismen, die sich abhängig von den Meeresströmungen bewegen und die von einigen großen Bartenwalen gefressen werden.

Pot:
Eine Gruppe von Walen oder Delfinen. Dieser Begriff wird meist für Zahnwale benutzt.

Rückenfinne:
So nennt man die Flosse auf dem Rücken eines Wals oder Delfins.

Schall:
Hat mit Geräuschen/Lauten zu tun. Das Gehör ist der wichtigste Sinn von Walen und Delfinen. Über Geräusche kommunizieren sie miteinander, navigieren durch ihre Umgebung und finden sie ihre Nahrung.

Springen:
Wenn ein Wal aus dem Wasser hochspringt. Oft landet er danach mit seinem Rücken auf dem Wasser und verursacht einen gewaltigen Platscher.

Strandung:
Wenn einer oder mehrere Wale oder Delfine lebendig oder tot an die Küste angespült werden.

Tran:
Eine Fettschicht, die direkt unter der Haut ist. Sie hält den Wal warm und ist außerdem ein guter Energiespeicher.

Treibjagd:
Eine Methode um Wale und Delfine zu jagen, die vor allem in Japan und auf den Färöer-Inseln ausgeübt wird. Mit Booten und Netzen werden die Delfine an die Küste getrieben, wo sie entweder wegen ihres Fleisches getötet werden oder für Delfinarien gefangen genommen werden. Jedes Jahr werden tausende Delfine auf diese Weise getötet.

Waltiere:
Ein Sammelbegriff für alle Wale, Delfine und Schweinswale.

Walfang:
Das bewusste Jagen und Töten von Walen.
 

Felht euch ein Wort in unserem Wörterbuch? Stellt eure persönliche Wal-Frage an einen unserer Forscher unter kontakt@whales.org.



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