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Parfum Aus Walausscheidungen

Wenn wir an Pottwale denken, dann denken wir an große Zahnwale die tief tauchen können und in den unerforschten Weiten der Meere mit Riesenkalmaren kämpfen. Aber denken wir auch an Homöopathie und Parfüm?
Nein, oder?



Sollten wir aber, denn Pottwale – allerdings nur wenige von ihnen – produzieren, nachdem sie einen Tintenfisch gefressen haben, manchmal einen ganz besonderen Klumpen, den sie gemeinsam mit ihrem Kot ausstoßen. Dieser Klumpen ist fast so viel wert wie Gold und wird zur Herstellung von homöopathischen Mitteln und Parfüm verwendet.

Normalerweise spuckt ein Pottwal alles was er vom Tintenfisch nicht verwerten kann wieder aus, manchmal gelingt ihm das aber nicht, dann gelangen die Tintenfischreste von seinem Magen in den Darm, dort legt sich eine ganz besondere (schleimige) Schutzschicht um die Reste. Einmal ausgeschieden wird der seltsame Klumpen durch Sonne und Salzwasser zu einem festen Klumpen, den man als Strandspaziergänger leicht mit einem Stein verwechseln könnte. Doch Achtung: der Klumpen riecht nicht nur sehr stark, er ist auch sehr viel Wert.

Ein Strandspaziergänger in Großbritannien hat von einiger Zeit einen Ambra Klumpen gefunden und hat ihn für über 100.000 Euro verkauft.

In Europa ist es derzeit übrigens noch erlaubt mit Ambra zu handeln, denn Ambra gilt als Nebenprodukt der Wale und nicht als Wal. Denn Walfleisch und andere Walprodukte darf man in Europa nicht kaufen und nicht verkaufen.






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