Seiwal

Wie sehen Seiwale aus? 

Die Körperfärbung von Seiwalen kann von gräulich-blau über dunkelgrau bis hin zu bräunlich sein. Ihre Rückenflosse, auch “Finne” genannt, befindet sich etwas weiter hinten am Körper und hat eine geschwungene Sichelform.  

Seiwal-Silhouette

Männchen werden bis zu 17 Meter lang und ihr Höchstgewicht ist bisher unbekannt 

Weibchen werden bis zu 19,5 Meter lang und bis zu 45.000 Kilogramm schwer 

Babys werden bis zu 4,5 Meter lang und bis zu 1.000 Kilogramm schwer 

Wo leben sie? 

Die anpassungsfähigen Seiwale kommen in allen Meeren außer in der Ostsee und dem Mittelmeer vor. Im Sommer jagen sie in kühleren Gewässern, während sie im Winter lieber in wärmere Gewässer wandern. Durch das internationale Walfangverbot sind 2024 auch endlich wieder Seiwale vor Argentinien gesichtet worden.  

Verbreitungskarte Seiwal
Verbreitungskarte Seiwal

Wie ernähren sie sich? 

Seiwale sind Bartenwale. Anders als andere Bartenwale nehmen sie keine großen Mengen Wasser auf, um daraus ihre Nahrung zu filtern, sondern nutzen ihre Barten während des Schwimmens als Sieb. Das klappt so gut, weil sie kürzere Kehlfurchen als andere Bartenwale haben und ihre Bartenplatten feiner sind und dichtere Borsten haben. Dadurch ist ihr Speiseplan vielfältig: Sie fressen Kleinkrebse – auch “Krill” genannt –, verschiedene Fischarten und sogar Kalmare.   

Über das Leben der Seiwale 

Seiwale spielen viel und wenn sie aus dem Wasser springen, machen sie auch gerne mal einen kräftigen Bauchplatscher. Außerdem können sie sehr schnell schwimmen: Sie schaffen bis zu 50 Kilometer pro Stunde! Zum Vergleich: Ein Fußgänger bewegt sich mit vier Kilometern pro Stunde, ein Fahrrad fährt im Schnitt 18 Kilometer pro Stunde und ein Pferd erreicht im Galopp eine Höchstgeschwindigkeit von 35 Kilometern pro Stunde. 

Natürlich sind die schnellen Seiwale auch oft mit Fressen beschäftigt. Klar, wer so schnell unterwegs ist, hat auch Hunger! 

Ihre größten Bedrohungen 

Die Hauptbedrohung für Seiwale ist Meeresverschmutzung. Viele Seiwale sterben auch durch Fischerei, indem sie sich in den Netzen oder Angelleinen verfangen. 

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