Weißseitendelfin

Wie sehen Weißseitendelfine aus?

Weißseitendelfine sind stämmig, haben einen kurzen Schnabel und eine große, sichelförmige Rückenflosse. Ihren Namen verdanken sie dem auffälligen weißen Streifen an der Seite. Er beginnt auf Höhe der Rückenflosse und reicht bis zur Schwanzflosse, wo er in eine ocker-gelbe Blässe übergeht. Den weißen Streifen kann man besonders gut erkennen, wenn die Delfine in der Bugwelle schwimmen oder aus dem Wasser springen.

Erwachsene Weißseitendelfine werden bis zu 2,8 Meter lang und bis zu 235 Kilogramm schwer

Babys werden bis zu 1,2 Meter lang. Ihr Maximalgewicht ist unbekannt.

Wo leben sie?

Weißseitendelfine leben in den milden und kalten Gewässern des Nord-Atlantiks. Sie halten sich meistens in tiefen Gewässern auf und werden eher selten in Küstennähe gesichtet.

Wie ernähren sie sich?

Weißseitendelfine sind Zahnwale. Ihre Ernährung ist sehr vielseitig. Sie jagen verschiedene Fischarten wie Heringe, Kabeljau, Makrelen oder Sand-Aale, ernähren sich aber auch von Garnelen. Die Delfine jagen in Gruppen und treiben die Fische zusammen, um sie dann leichter fangen zu können.

Über das Leben der Weißseitendelfine

Diese Weißseitendelfine können ein bisschen zurückhaltender als andere Arten sein. Genauso können sie aber auch beeindruckende Sprünge zeigen. Sie sind schnelle Schwimmer und reiten manchmal auf Bugwellen von Booten. Ihre Schulen bestehen normalerweise aus bis zu 50 Delfinen. Manchmal werden sie beim Jagen auch in Gruppen von hunderten oder tausenden Delfinen gesichtet. Weißseitendelfine sind sehr gesellig und befinden sich häufig in der Gesellschaft anderer Delfin-Arten oder sogar mit Finn- oder Buckelwalen.

Weißseitendelfine sind echte Meeresakrobaten. © WDC Nordamerika
Weißseitendelfine sind echte Meeresakrobaten. © WDC Nordamerika

Ihre größten Bedrohungen

In einigen Ländern wie Grönland und auf den Färöer Inseln werden Weißseitendelfine aufgrund ihres Fleisches gejagt und getötet.

Außerdem verfangen sich Weißseitendelfine besonders häufig in Schleppnetzen, die sich im Mittelwasser (in 200 bis 600 Meter Meerestiefe) befinden. Dadurch können sie sich schlimme Verletzungen zuziehen oder sogar sterben.

 

Weißseitendelfine schwimmen gerne in Bugwellen. © Tim Stenton
Weißseitendelfine schwimmen gerne in Bugwellen. © Tim Stenton

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