Forschungs- und Schutzprojekte

Gesunde Meere brauchen Wale

Ganz oben im eisigen Alaska geht es los! Dort unterstützen wir Forschende, die herausfinden wollen, welche Rolle Buckelwale bei der Verteilung von Nährstoffen im Meer spielen. Dabei untersuchen wir gemeinsam, wie das „große Geschäft” der Wale das pflanzliche Plankton (= pflanzliche Kleinstlebewesen) im Meer besser wachsen lässt. In einer weiteren Studie schauen wir uns an, wie Buckelwale auf ihrer Reise nach Hawaii die Nährstoffe durch die Meere transportieren. Beide Studien zeigen, dass Wale richtige Umweltschützer sind!

Buckelwale sorgen dafür, dass sich Nährstoffe im Meer verteilen. © Sammy Wong/unsplash
Buckelwale sorgen dafür, dass sich Nährstoffe im Meer verteilen. © Sammy Wong/unsplash

Forschung und Patenschaften für ein sicheres zuHause

In Kanada und Nordamerika lernen wir, Kultur und Sprache von Orcas besser zu verstehen und kämpfen für den Schutz ihres Lebensraums. Das OrcaLab forscht schon seit über 50 Jahren vor Ort und kennt die dort heimischen Orca-Familien in- und auswendig. Deswegen können wir immer wieder Neues aus dem Leben dieser Orcas berichten, zu denen auch die Paten-Orcas gehören. Unsere Kolleginnen in Nordamerika erforschen zudem die Paten-Buckelwale und ihre Familien, die jedes Jahr im Sommer hierher zurückkommen. Das ist wichtig, damit wir zum Beispiel Politikerinnen und Politiker davon überzeugen können, die Schiffe in der Heimat der Wale langsamer fahren zu lassen. 

Orcas, die neugierig aus dem Wasser schauen. © Rob Lott
Orcas, die neugierig aus dem Wasser schauen. © Rob Lott

Bedrohte Arten schützen

Auch in Südamerika sind wir schon viele Jahre gemeinsam mit Partner-Organisationen aktiv. In Argentinien beschäftigen wir uns unter anderem mit den Commerson-Delfinen. Sie sehen aus wie Panda Bären in Delfin-Form, findest du nicht auch? In anderen latein-amerikanischen Ländern wie Bolivien, Peru und Kolumbien unterstützen wir ebenfalls Forschungs- und Schutzprojekte. Dort sind die schönen, rosafarbenen Flussdelfine zuhause, die aber leider zu den am stärksten bedrohten Delfinen weltweit zählen. 

Zwei neugierige Commerson-Delfine © M. Iñíguez
Zwei neugierige Commerson-Delfine © M. Iñíguez

Delfine bei uns in der Nordsee

Bevor es ans „untere” Ende der Welt geht, hüpfen wir auf der Weltkarte erst einmal nach rechts über den Atlantischen Ozean. Es geht nach Großbritannien – auch dort setzen wir uns für Wale und Delfine ein. Zum Beispiel leben hier, in einer Bucht an der Nordküste Schottlands, die Großen Tümmler aus unserem Patenschaftsprogramm. Diese Delfine erforscht und beschützt WDC schon seit 1989! 

Große Tümmler vor Schottland. © Charlie Phillips
Große Tümmler vor Schottland. © Charlie Phillips

Wir brauchen mehr Schutzgebiete für Wale und Delfine!

In der Antarktis, dem südlichsten Gebiet unserer Erde, wurden damals sehr viele Wale gejagt. Nachdem der Walfang verboten wurde, ernannte man einen Teil der Antarktis zu einem Schutzgebiet. WDC hilft dabei, wichtige Informationen zu den dort lebenden Walen zu sammeln – damit dieses Schutzgebiet auf jeden Fall bestehen bleibt und weiter and die Bedürfnisse der Wale angepasst werden kann.

Wir leiten und unterstützen Forschungsprojekte auch an den entlegensten Orten dieser Erde. © Cassie Matias/unsplash
Wir leiten und unterstützen Forschungsprojekte auch an den entlegensten Orten dieser Erde. © Cassie Matias/unsplash

Wie du siehst, haben wir bei WDC alle Hände voll zu tun – und das waren nur einige Beispiele unserer spannenden Arbeit! 

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